Der Mensch Teil 2 - Die Wanderung
Wo liegt nun die Wiege der Menschheit? Afrika oder ist es doch der Garten Eden?
Neue Fossilien Funde aus dem Balkan belegen, dass sich anhand der Sedimente das Alter der Unterkiefer auf 7,175 Millionen Jahre datiert. Der Backenzahn sei sogar 7,24 Millionen Jahre alt. Beide sind damit älter als der bisher älteste aus Afrika bekannte Vormensch Sahelanthropus der sechs bis sieben Millionen Jahre alt ist.
Die Forscher sind sich also darüber einig, dass der Mensch nicht vom Affen abstammt.
Daraus folgern sie, dass die Abspaltung der Entwicklungslinien von Vormenschen und Schimpansen womöglich früher und nicht in Afrika, sondern im östlichen Mittelmeerraum stattfand. Vermutlich Aufgrund von drastischen Umwelt Veränderungen da In den Sedimenten der Fundorte auch feines rotes Gestein, wie es für Wüstenstaub charakteristisch ist von den Wissenschaftlern gefunden wurde.
Menschen und Affen haben vielmehr dieselben Vorfahren. Durch Forschungen und genetische Vergleiche wurde festgestellt, dass einige Menschenaffen doch näher mit uns verwandt sind, als früher angenommen wurde. Umfasste der Begriff "Hominiden" ehemals nur den modernen Menschen (homo sapiens, sapiens vor 200.000Jahren in Äthiopien gefunden) sowie alle ausgestorbenen Menschengattungen, werden nun Schimpansen, Gorillas und Orang Utans dieser Gruppe zugeordnet.
Auf spiegel.de wird berichtet:
Ein Fund aber ragt besonders heraus: 2015 stießen Wissenschaftler in einem Bachlauf der Tongrube "Hammerschmiede" im Ostallgäu auf die versteinerten Fossilien einer bislang unbekannten Primatenart.
Die Danuvius guggenmosi genannte Spezies hat vor 11,6 Millionen Jahren gelebt. Und wie eine Analyse der Überreste seines Skeletts zeigt, könnte sich der neu entdeckte mögliche Vorfahr von Mensch und Menschenaffe bereits vor fast zwölf Millionen Jahren auf zwei Beinen fortbewegt haben. Das vermutet ein Forscherteam um Madelaine Böhme von der Universität Tübingen und des dortigen Senckenberg Center for Human Evolution and Palaeoenvironment.
Weiter kann man auf scinexx.de lesen:
Spektakulärer Fund: In Kenia haben Forscher den Schädel eines 13 Millionen Jahre alten Menschenaffen entdeckt. Das gut erhaltene Fossil ist in doppelter Hinsicht bedeutsam: Es schließt eine bisher klaffende Lücke im Stammbaum von Menschenaffen und Menschen und es ist der am vollständigsten erhaltene Schädel eines ausgestorbenen Menschenaffen überhaupt, wie die Paläontologen im Fachmagazin „Nature“ berichten.
Vor rund sechs bis sieben Millionen Jahren trennten sich die Stammeslinien von Mensch und Schimpanse. Doch wie sich der gemeinsamen Vorfahren beider entwickelte und wie die ersten Hominoiden, die Vorfahren der Menschenaffen und Menschen, entstanden, ist bisher unbekannt. Denn aus der entscheidenden Zeit vor 23 bis fünf Millionen Jahren gibt es kaum Fossilien, darunter so gut wie keine Schädel.
Umso bedeutender ist nun die Entdeckung eines fast vollständigen, gut erhaltenen Schädels aus dieser „dunklen Ära“ der Hominoiden-Evolution: Im Jahr 2014 stieß ein Fossiliensammler in der Region Napudet westlich des Turkana-Sees in Kenia auf diesen Schädel eines Primaten. Paläontologen haben dieses Fossil nun untersucht und festgestellt: Es handelt sich um den 13 Millionen Jahre alten Schädel einer bisher unbekannten ausgestorbenen Menschenaffen-Art.
Doch immer noch gilt die allgemein bekannte Theorie, die Wiege der Menschheit liegt in Afrika (Bild 1) Was irgendwie ja auch fast richtig ist.
Die Wissenschaft ist nicht weit weg von der Überlieferung der Bibel. Die Forschungen und Ausgrabungen stehen ja noch ganz am Anfang.
Bild 1 Bild 2
1 Mose 3,22-24
22 Gott der HERR sprach: Siehe, der Mensch ist geworden wie unsereiner, indem er erkennt, was gut und böse ist; nun aber — dass er nur nicht seine Hand ausstrecke und vom Baum des Lebens nehme und esse und ewig lebe! 23 So schickte ihn Gott der HERR aus dem Garten Eden, damit er den Erdboden bearbeite, von dem er genommen war. 24 Und er vertrieb den Menschen und ließ östlich vom Garten Eden die Cherubim lagern und die Flamme des blitzenden Schwertes, um den Weg zum Baum des Lebens zu bewachen.
Bild 2 Der Garten Eden und meine Gedanken zur Evolutionswanderung
Angenommen, die Cherubim sind die roten Punkte in dieser Karte im Bild 2, die Wanderung (weiße Linie), die Suche nach einem anderen „Paradies“ führte vermutlich entlang von Flüssen, da diese „Lebensadern“ sind. Auf dem Weg entlang des Euphrat, könnten die ersten Menschen das 600-700m tiefer liegende Mittelmeer entdeckt haben. Dort angekommen mussten sie feststellen, dass das Wasser salzig war. Sie wanderten dem Wasser, dem heutigen Mittelmeer entlang, wohl in der Hoffnung es wird irgendwann trinkbar werden und kamen auf diesem Weg zum Nil, mit trinkbarem Wasser, ebenso Richtung Südafrika und in die heutige Türkei Richtung Mitteleuropa und Richtung Asien
In dieser Zeit waren logischerweise noch sehr wenige Menschen unterwegs. Wie sie ausgesehen haben? ……wir wissen, dass Gott sie mit Fell bekleidet hatte, und wie man von den ersten Söhnen der Eltern Adam und Eva weiß, Kain hat gleich Abel aus Neid und Eifersucht erschlagen. Der Sündenfall nimmt seinen Lauf.
Die zunehmenden Nachkommen von Adam und Eva folgten dem Nil flussaufwärts. Einigen gelang es wohl auch lebend den Nil zu überqueren, gewollt oder ungewollt. Kleine Gruppen fanden dabei das neue „Paradies“ im Regenwald und passten sich dieser Umgebung an. Sie klettern in der Nacht, wohl aus Sicherheitsgründen, zum Schlafen auf die Bäume. Während andere weiter dem Nil bzw. dem blauen Nil folgten und in Äthiopien landeten, wo sie für lange Zeit sesshaft wurden und sich vermehren. Hier wurden auch die „ersten Menschen“ gefunden und ausgegraben. Aus dem Grund ist hier die Wiege der Menschheit.
Von Äthiopien aus gelangten die Menschen auch auf die andere Seite des Nils, trafen dort wieder auf die „verloren gegangenen“ Gruppen, die vor langer Zeit gewollt oder ungewollt den Nil überquert hatten und das Paradies in den Baumen fanden, es kam zu sexuellen Begegnungen, die Population der „Menschenaffen“ unserer nächsten Verwandtschaft erweiterte sich auf diese Weise, diese blieben aber zurück in ihrem Lebensraum, dem Regenwald.
Die zweite Linie kann nach Kappadokien in die Türkei führen zu den Höhlenstädten.
Höhlenstädte findest du in der Türkei überall in Zentralanatolien. Sie sind ca. 3500 Jahre alt und bis zu 14 Etagen tief in der Erde. Darin lebten bis zu 30.000 Menschen. Die dafür mit Abstand berühmteste Region ist Kappadokien, zu Recht wegen seiner größten und schönsten Höhlenstädte wie Derinkuyu, Kamakyli und Özkonak.
Vielleicht gab es vor vielen Millionen Jahren dort auch bereits die Möglichkeiten für Ansiedlungen in entsprechenden geschützten Höhlen, ein „Evolutions-Drehkreuz“ für Afrika, Europa, Asien und Russland? Ausgrabungen in der Türkei sind jedenfalls nicht erwünscht, da diese Höhlenstätten für viele Generationen auch Zuflucht für verfolgte Christen waren.
1 Mose 4,1-2
Und Adam erkannte seine Frau Eva; und sie wurde schwanger und gebar den Kain. Und sie sprach: Ich habe einen Mann erworben mit der Hilfe des HERRN! 2 Und weiter gebar sie seinen Bruder Abel. Und Abel wurde ein Schafhirte, Kain aber ein Ackerbauer.
Kain erschlug Abel, Eva bekam einen dritten Sohn von Adam namens Seth.
1 Mose 4,16
Und Kain ging hinweg von dem Angesicht des HERRN und wohnte im Land Nod, östlich von Eden.
……im Land der Heimatlosigkeit, in Nod, welches vermutlich dem „Fruchtbaren Halbmond“ in Mesopotamien entsprach.
Die „Neolithische Revolution“ hat ihren Ursprung unter anderem in der ausklingenden Eiszeit. Während der Eiszeiten war das Jagen die günstigere Ernährungsweise. Als das Klima wärmer und feuchter wurde, gab es jahreszeitlich bedingt Pflanzen im Überfluss, so dass es sinnvoll wurde, Pflanzen anzubauen und zu pflegen und Nahrungsvorräte anzulegen. Diese Entwicklung hat vermutlich im „Fruchtbaren Halbmond“ in Mesopotamien (heute Irak) ihren Anfang genommen. Der Beginn des Anbaus von Pflanzen und somit auch der Pflanzenzüchtung begann mit Süßgräsern wie Gerste (Hordeum vulgare), Emmer (Triticum dicoccum), Einkorn (Triticum monococcum), den Urformen des Weizens (Triticum aestivum) und später auch Roggen (Secale cereale). Von hier breitete der Anbau sich nach Europa aus. Mitteleuropa wurde schätzungsweise um 5.500 vor Chr. „neolithisiert“, wobei die aus dem Süden einwandernden Bauern auch ihre Tiere und Pflanzen mitbrachten. Durch Einkreuzung von Wildgräsern entwickelten sich nach und nach die bekannten Getreidesorten. Die genetischen Vorfahren unserer Nutzpflanzen stammen also größtenteils aus dem Mittelmeerraum und dem Nahen Osten.
Aus Jägern werden Pflanzenzüchter
Um die Erträge weiter zu steigern, denn mit der Landwirtschaft ging auch eine Zunahme der Bevölkerung einher, begann man, Pflanzen gezielt zu züchten. Züchtung bedeutet eine bewusste Auswahl und Kreuzung zweier Individuen mit erwünschten Eigenschaften. Die Eigenschaften der Pflanze sollen damit speziell den Wünschen der Menschen angepasst werden. Die durch Kreuzung entstandene Tochtergeneration, die die gesuchten Eigenschaften beider Elternteile besitzt, wird anschließend vermehrt (positive Massenselektion), alle „schlechten“ Pflanzen werden entfernt. Die ausgewählten Pflanzen werden wiederum zusammen angebaut, bis sich innerhalb einer Pflanze möglichst viele dieser Eigenschaften wiederfinden. Diese Selektion oder selektive Züchtung ist die älteste Form der Pflanzenzüchtung.
Lob und Preis dem Herrn.
Gottes Segen,